Kräftig, muskulös, tiefgestellt, flüssige Linien. Körpergröße (Stockmaß)
Bei kleinen Hunden muss viel Substanz verlangt werden. Hunde mit mangelhafter Knochensubstanz sind von der Zucht auszuschließen. Allzu massige und dabei schwerfällige Hunde sind nicht erwünscht.
Auf den schönen Langhaarkopf muss besonderer Wert gelegt werden. Edles Aussehen, langgestreckt, zur Hälfte Schädel, zur Hälfte Fang, leicht gewölbter Oberkopf, Stirnabsatz leicht ansteigend, nicht plötzlich eingeschnitten; Nasenrücken leicht gewölbt, nicht zu schmal; keine zu starken Backenknochen, keine Überfeinerung im Fang, aber auch keine allzu stark überfallenden Lefzen. Hunde mit vom Typ abweichenden Kopfformen dürfen nicht zur Zucht benutzt werden.
nicht zu tief angesetzt, Behänge leicht nach vorne gedreht, d. h. kein "offener Behang", keine Lederenden.
Hunde mit Ektropium (ausgestülptes Augenlid) und mit Entropium (eingerolltes Augenlid) dürfen nicht zur Zucht verwendet werden. Augenfarbe braun, möglichst dunkel. Kein helles Habichtsauge. Auge gut geschlossen, ohne sichtbare rote Nickhaut. Die Augen sollen nicht zu tief liegen, sie dürfen nicht hervorquellen. Keine Schrägstellung der Augen!
Nasenschwamm braun, leichte Schimmelabzeichen erlaubt.
Kräftig und edel. Ohne Wamme in schöner Linie sich zur Brust hin erweiternd. Nicht zu kurz.
Der Brustkorb soll breit und tief sein. Die Brust muss mindestens bis zu den Ellenbogen reichen. Keine tonnenförmige Brust, keine zu schmale Brust. Vorbrust muss vorhanden sein.
Er muss gerade und fest sein, er darf nicht zu lang sein. Der Hund darf hinten nicht überbaut sein. Schulter etwas höher als Kruppe. Nierenpartie besonders muskulös. Kein Senkrücken, kein Karpfenrücken. Kruppe lang, mäßig abfallend.
Keine zu steile Rutenhaltung. Fehlerhaft sind Posthorn- und Hakenruten.
Offene (gespreizte) Pfoten sowie Katzen- und Hasenpfoten sind fehlerhaft. Ballen derb und kräftig.
Auf die richtige Behaarung ist größter Wert zu legen. Der Hund soll nicht durch einen übermäßigen Haarwuchs belastet sein, jedoch ist allzu kurzes Haar ebenfalls abzulehnen. Am Rücken und an den Seiten des Rumpfes sind die Haare etwa 3 bis 5 cm lang, vor allem müssen sie hier immer gut anliegen. An der unteren Seite des Halses sowie an der Vorderbrust und am Bauch dürfen sie noch länger sein. Der Bauch soll gut behaart sein. Am Behang ist die Behaarung wellig und überfallend. Lederenden sind fehlerhaft. Rute mit guter Fahne, behaart bis zur Rutenspitze. Rückseite der Vorderläufe behaart (Federn, befedert), ebenfalls die Rückseite der Hinterläufe behaart (Hosen, behost), jedoch an den unteren Laufpartien (unterhalb des Sprunggelenks) bedeutend kürzer. Zu starke Befransung ist nicht erwünscht. Die Zwischenräume zwischen den Zehen dicht und kurz behaart. Am Kopf ist die Behaarung erheblich kürzer, aber immerhin länger als beim kurzhaarigen Hund. Längere Barthaare oder buschige Augenbrauen sind fehlerhaft. Schopfbildung am Oberkopf ist unerwünscht. Das Körperhaar soll schlicht, glatt oder leicht wellig und fest anliegend sein. Es muss dicht sein mit guter Unterwolle. Krauses Haar ist fehlerhaft. Der Hund soll bis ins hohe Alter immer gut durchhaaren. Das fertige Haarkleid entwickelt sich erst nach Ablauf des ersten Lebensjahres, oft noch später. Im Sommer verliert der Hund weit über die Hälfte des Winterhaares. Nach dem Werfen und Säugen, zuweilen auch nach Krankheiten, treten starke Haarverluste auf, die sich aber meist im Laufe einiger Monate wieder ausgleichen.
Das Wesen des Deutsch-Langhaar zeigt sich in ausgeglichener Ruhe oder gezügeltem Temperament, Gutartigkeit und Leichtführigkeit.
Impressum | Disclaimer | Datenschutzerklärung
(c) 2018 DL vom Hasenkamp | Gestaltung & Programmierung thobanet.de Baumeister